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das Ei der Honigbiene

Eier der Honigbiene in Brutzellen
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Eier der Honigbiene in Brutzellen

Jede Biene entwickelt sich aus einem winzigen Ei, das von der Königin gelegt wurde. Bei einer Länge von 1,3 bis 1,5 mm ist es winzig. Aber wenn man denkt, dass es eine einzelne Zelle darstellt, dann ist es eine sehr große Zelle. Das Ei enthält Dotter, Zellplasma und einen Zellkern.

Ein unbefruchtetes Ei ist eine „Geschlechtszelle“, man spricht auch von einer „Keimzelle“. Die meisten Eier sind allerdings vor der Ablage befruchtet worden. Die Königin hat aus ihrem Samenvorrat Spermien, männliche Keimzellen, hinzugegeben. Die Kerne von Eizelle und Spermium sind miteinander verschmolzen. Das befruchtete Ei hat einen doppelten, diploiden, Chromsomensatz.

Nach der Ablage entwickelt sich das Ei. Von außen nicht sichtbar teilt sich der Kern des Eis. Es entstehen mehrere hundert Zellkerne, die sich überwiegend direkt unter der Eihülle ansiedeln. Erst jetzt entstehen die ersten Zellwände und unterteilen den Embryo in einzelne Zellen und einen Dottervorrat in seinen Inneren.

Am 4. Tag hat sich der Embryo zu einer Larve entwickelt und verlässt die Eihülle.

Werner Mühlen