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Winterbienen

Winterbiene bei der Arbeit
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Winterbiene bei der Arbeit

Winterbienen entstehen aus der Brut im Herbst. Ihre Aufgabe ist es, die Königin in der Wintertraube sicher über den Winter zu bringen und im nächsten Frühjahr die neue Brut aufzuziehen.

Genetisch und physiologisch unterscheiden sich Winterbienen nicht von Sommerbienen. Der Unterschied ist nur der Zeitpunkt des Schlupfes und der Status des Volkes zu dieser Zeit. Das Volk hat sich auf den Winter vorbereitet. Tracht wird nicht mehr eingetragen und das Brutgeschäft kommt zum Erliegen.

Die Winterbienen werden nicht so gefordert wie eine Biene zur Trachtzeit. Die Bienen sind wohl genährt, was an einem großen Fettkörper zu erkennen ist. Es gibt eine lange Zeit, in der es ihre einzige Aufgabe ist, die Wintertraube zu bilden und Wärme zu produzieren. Ein kleiner Hofstaat von Ammenbienen versorgt die Königin weiter mit Futter. Die typische Entwicklung einer Arbeiterin nach dem Schlüpfen von der Putzbiene bis zur Flugbiene findet nicht statt.

... der Winter ist vorbei.

Im Vorfrühling startet das neue Bienenjahr. Die Völker beginnen mit der Brut. Das Brutgeschäft beginnt erst langsam, aber es werden alle gebraucht: Putzbienen, Ammenbienen, Bau- und Wächterbienen sowie die Sammlerinnen. Die ersten Tage der neuen Brutsaison kann man noch von den Vorräten leben, aber dann müssen die Spurbienen ausfliegen und Tracht finden.

Die Flexibilität der Winterbienen ist jetzt gefragt. Sie müssen jetzt alle Aufgaben übernehmen wie die Sommerbienen. Und damit beginnen sie auch zu altern wie die Sommerbienen. Ende März oder Anfang April sterben die Winterbienen. Die neue Generation von Arbeiterinnen hat ihre Aufgaben übernommen.

Begriffe kurz und knapp

Joachim Eberhardt

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