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Schwärmen - der Bien vermehrt sich.

Schwärmen ist ein sehr komplexer Vorgang. Ein Volk von 20.000 bis 40.000 Bienen muss den Entschluss fassen sich zu teilen und dies dann koordiniert durchführen. Bei der Teilung müssen ein Altvolk und ein Schwarm entstehen, die beide überlebensfähig sind müssen.

Wir widmen dem Schwärmen hier einen ganzen Abschnitt, da es als Imker oder Imkerin wichtig ist, diese Zusammenhänge zu verstehen. Gute imkerliche Praxis ist, das unkontrollierte Schwärmen von Völkern zu verhindern. Man muss die Völker durch eine geeignete Betriebsweise so führen, dass sie nicht schwärmen.

Ein Grund gegen das Schwärmen ist, dass es ein Schwarm in der Stadt schwer hat, eine geeignete Behausung zu finden. Die meisten Schwärme überleben nicht, falls sie nicht eingefangen werden. Es gibt in den sanierten Städten keine geeigneten Bruthöhlen. Andere Aspekte sind, dass ein Schwarm so viel wert ist wie ein Ableger (50 - 100 ?). Und Sie ersparen sich Ärger mit den Nachbarn, wenn Ihre Völker nicht schwärmen.

Ein weiterer Grund gegen das kontrollierte Schwärmen ist, dass die Zuchterfolge der letzten Jahrzehnte verschwinden würden. Wenn wir es dazu kommen lassen, dass vermehrt Völker verwildern, würden die bisherigen Züchtungserfolge rückläufig sein. Die Völker würden wieder aggressiver werden. Das muss so sein, denn sie müssen sich dann wieder verstärkt gegen Feinde wie Mäuse, Spitzmäuse und Vögel wehren. Die Drohnen der verwilderten Völker würden sich mit den Königinnen der Völker aus der Bienenhaltung vermählen.

Joachim Eberhardt

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