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Die Ressourcen des Unternehmens Bien

Unter Ressourcen versteht man die Mittel, die man braucht, um ein Vorhaben durchzuführen oder eine Produktion zu betreiben. Sie kennen das von Ihrer eigenen Haushaltskasse: Sie können nur ausgeben, was Sie einnehmen. Dem Bienenvolk geht es da nicht anders als einem normalen Haushalt, nur dass Bienen nicht mit Geld umgehen und keinen Kredit aufnehmen können.

Welche Ressourcen hat ein Bienenvolk? Bienen brauchen Baustoffe und Energielieferanten für ihren Stoffwechsel und die Aufzucht der Brut. Also zu den Betriebsmitteln eines Bienenvolkes gehören die eingelagerten Vorräte an Honig und Pollen. Hinzu kommt die aktuelle Tracht, die sich im Einzugsgebiet, dem Flugradius, des Volkes befindet.

Hinzu kommt vor allem im Frühjahr der Bedarf an Wasser. Wasser wird benötigt, um die Honigvorräte zu verflüssigen. Honig ist hoch konzentrierter Zucker, der teilweise auskristallisiert ist. Dieser Wasserentzug muss teilweise wieder rückgängig gemacht werden, um die Zucker als Nahrung nutzen zu können.

Das Angebot an Tracht schwankt in unseren geografischen Breiten im Laufe des Jahres. Besonders im Frühjahr, wenn die neue Brut angelegt und aufgezogen wird, gibt es Engpässe. Brennstoff in Form des eingelagerten Honigs bzw. Futters gibt es meist noch. Aber es werden zur Produktion des Futtersaftes große Mengen an Eiweiß benötigt. Ausreichend Pollen steht noch nicht zur Verfügung. Die Winterbienen haben daher in ihren Fettkörpern besonders viele Eiweiße eingelagert, die jetzt bei der Produktion des Futtersaftes abgebaut werden. So gesehen ist die Arbeiterin nicht nur eine Personalressource.

Begriffe kurz und knapp

Joachim Eberhardt

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