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Tannenhonig

Weißtanne (Abies alba)
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Weißtanne (Abies alba)

Tannenhonig ist ein Honigtauhonig. Er ist geschmacklich etwas ganz Besonderes und er ist rar. Es gibt nur wenige große Tannenbestände in Deutschland und nur in manchen Jahren ist der Befall von Blattläusen so stark, dass es zu einer ausreichenden Honigtautracht kommt. Aufgrund seines hohen Fruktose- und niedrigen Glukosegehaltes bleibt der Tannenhonig flüssig. Er ist ein typischer Honigtauhonig.

Typ: Honigtauhonig Farbe: dunkelbraun, grünlich-schwarz Aroma: kräftig, würzige, harzige Aromen Kristallisation: nein, bleibt flüssig

Die Weißtanne (Abies alba) ist die in Deutschland natürlich vorkommende Tannenart. Diese Tanne ist der Wirt für Honigtau erzeugende Schild- und Rindenläuse. In manchen Jahren kommt es zu einer Massenvermehrung dieser Läuse. Bienenvölker in der Nähe der Waldgebiete können dann einen guten Ertrag an Tannenhonig erbringen.

Ein Tannenhonig ist kräftig im Geschmack, ein besonderer, seltener Genuss. Der Honigtau liegt als Tropfen auf den Nadeln der Tanne und trocknet an. Die Tropfen nehmen dabei Teile des intensiven Aromas des Wirtsbaumes auf. Honig aus Honigtau enthält außerdem mehr Säure als Blütenhonig. Der typische Tannenhonig scheint dadurch weniger Süße zu besitzen. Die beiden Geschmacksqualitäten süß und sauer nehmen wir über unsere Zunge wahr. Einen Tannenhonig sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen.

Begriffe kurz und knapp

Joachim Eberhardt

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