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Geschmackssinn und Zuckerkonzentration

Rüssel und Tarsen der Honigbiene
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Rüssel und Tarsen der Honigbiene

Die Begriffe Geschmack und Geruch liegen dicht beieinander. Unter Geruch verstehen wir etwas flüchtiges, dass wir Menschen mit der Nase wahrnehmen und die Biene mit ihren Antennen. Unser Geschmack ist ein komplexer Sinneseindruck, der sich aus den Eindrücken von Geschmackssinn, Geruchssinn und Tastsinn zusammensetzt.

Hier geht es nur um den Geschmackssinn, den chemischen Nahsinn. Unseren Geschmackssinn tragen wir auf der Zunge. Der Geschmackssinn der Honigbiene wird über chemorezeptive Sensillen, Geschmackshaare, vermittelt. Diese sind bei der Biene vorwiegend auf den Antennen, dem Rüssel und den Tarsen lokalisiert. Jedes Geschmackshaar besitzt dabei meist 4-5 Sinneszellen und einen Mechanorezeptor. Die Sinneshaare können daher auf verschiedene Zucker, Ionen und mechanische Reize reagieren.

Für Honigbienen stellen Zucker einen wichtigen Reiz dar. Bienen können den Zuckergehalt einer Lösung schmecken, wobei individuell die Schwelle für die Wahrnehmung von Rohrzucker (Saccharose) sehr unterschiedlich ist und die Empfindlichkeit je nach Aufgabe wechselt. Einige Arbeiterinnen können Saccharose in einer Konzentration von 0,1 % und weniger in einer wässrigen Lösung wahrnehmen. Bienen können den Zuckergehalt eines Nektars im Gedächtnis speichern.

Begriffe kurz und knapp

Joachim Eberhardt

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