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Ultraviolette Farbmale

Blüte des Frühlings-Scharbockskrauts (Ranunculus ficaria)
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Blüte des Frühlings-Scharbockskrauts (Ranunculus ficaria)

Bienen können mit ihren Facettenaugen ultraviolettes Licht sehen. Für eine Biene sieht die Welt anders aus als für uns. Eine Biene sieht kein Rot; wir sehen kein ultraviolettes Licht.

Die Pflanzen haben sich daran angepasst. Die Zielgruppe für die Farbmale sind die Bienen. Manche Muster auf den Blüten sind nur für die Bienen sichtbar, da sie auf der Reflektion von ultraviolettem Licht beruhen. Wir Menschen sehen dort keine Muster, sondern nur eine einheitlich gefärbte Blüte.

Die Blüten der Gattung Hahnenfuß (Ranunculus) sind ein gutes Beispiel. Für uns Menschen sehen sie einheitlich gelb aus, ohne besondere farbige Muster. Aber die Kronblätter reflektieren das UV-Licht sehr stark, während am Grund der Blätter die Reflektion deutlich geringer ist. Staubblätter und Stempel absorbieren ebenfalls in einem gewissen Grade das UV-Licht. Für die Bienen ergibt sich ein Bull′s-Eye-Effekt: Das Zentrum der Blüte erscheint dunkler und strukturierter als der strahlende Rand.

Das Foto rechts oben wurde in dem für uns sichtbaren Licht aufgenommen. Bei dem Foto rechts unten wurde ein UV-Filter verwendet, der ausschließlich ultraviolettes Licht durchlässt.

Joachim Eberhardt

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