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Offener Wachskreislauf

Je älter eine Wabe ist, desto mehr Schadstoffe konnte sie aufnehmen. Das gilt auch für das Wachs, dass für das Gießen der Mittelwände benutzt wird. Es gibt einen Wachskreislauf: Alte Waben werden eingeschmolzen. Es werden Mittelwände gegossen. Die Mittelwände werden von den Bienen ausgebaut. Die alten Rückstände der Mittelwände werden mit den neu aufgenommenen Rückständen der Waben beim nächsten Mal wieder mit eingeschmolzen. Die Rückstände kommen aus diesem Kreislauf nicht heraus, sondern reichern sich an.

Offener Wachskreislauf

Bei mittleren bis großen Imkereien lohnt es sich, das Bienenwachs selbst zu schmelzen und eigene Mittelwände zu gießen. Um eine Anreicherung zu verhindern, sollte man den Wachskreislauf öffnen. Dazu werden jedes Jahr 20 bis 30 % des Wachses aus der Produktion entnommen und als Kerzen oder als Mittelwände zur Kerzenherstellung verkauft.

100 %ige Sicherheit gibt es nur, wenn man das Wachs regelmäßig auf Schadstoffe analysieren lässt.

Zertifizierte Mittelwände

Für eine Hobbyimkerei mit wenigen Völkern lohnt es sich nicht, eigene Mittelwände zu gießen. Hier empfiehlt es sich, den Bedarf an Mittelwänden einzukaufen. Dabei sollten nur Mittelwände, die auf Rückstände untersucht wurden und deren Unbedenklichkeit zertifiziert wurde, gekauft werden. Das Zertifikat über die Freiheit von Rückständen sollten Sie nicht verwechseln mit einem Zertifikat über biologische Betriebsführung.

Joachim Eberhardt

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