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Winterfutter - der Eisblütenhonig

Notfütterung mit Futterteig
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Notfütterung mit Futterteig

Der Imker oder die Imkerin hat sicherzustellen, dass kein eingelagertes Winterfutter geerntet und geschleudert wird. Meist wird zur Wintereinfütterung eine Zuckerlösung verwendet. Die Bienen lagern im Spätsommer und Frühherbst die Zuckerlösung in Waben ein. Hier spricht man bewusst von Futterwaben und nicht von Honigwaben. Auf den ersten Blick sind beide nicht voneinander zu unterscheiden.

Wichtig ist, dass beim Ernten der Frühtracht keine Futterwaben aus dem letzten Herbst geschleudert werden. Der scherzhafte Ausdruck für das Produkt ist Eisblütenhonig. Selbstverständlich ist dies kein Honig, da er der Definition der Honigverordnung und dem Qualitätsstandard des D.I.B. widerspricht.

Besonders, wenn im Februar oder März eine Notfütterung erfolgt, ist darauf zu achten, dass nichts vom Futter in die Frühtracht verlagert wird. Dasselbe gilt, falls im Frühling oder Sommer eine Trachtlücke entsteht und, um das Bienenvolk zu retten, gefüttert wird. Im laufenden Jahr darf von diesem Volk kein Honig mehr geerntet werden. Es sei denn, es wurde mit Honig gefüttert. Dabei sollte nur Honig aus eigener Produktion verfüttert werden.

Wichtiges Mittel zur Vermeidung des Umtragens von Futter in den Honigraum ist eine gute Wabenhygiene und damit eine klare Trennung von Honigraum und Brutraum. Zurzeit der Fütterung ist kein Honigraum aufgesetzt.

Joachim Eberhardt

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