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Konservieren

Konservieren von Lebensmitteln heißt, sie langfristig haltbar zu machen ohne dabei die Genussfähigkeit zu beeinträchtigen.

Die Bienen stehen hier vor demselben Problem wie wir Menschen. Eine zuckerhaltige, wässrige Lösung muss über Monate vor einem Verderb durch Mikroorganismen, wie Bakterien oder Pilzen, bewahrt werden. Dabei darf die Nahrung aber nicht ungenießbar werden, wie zum Beispiel durch den Zusatz eines Giftstoffes. Ziel muss es sein, die Bedingungen so zu verändern, dass den Mikroorganismen ein Leben und Vermehren unmöglich wird.

Unsere technischen Möglichkeiten von Erhitzen und Einfrieren besitzen die Bienen nicht. Die Bienen können nur Stoffe hinzufügen oder entziehen. Dies sind Techniken, wie wir Menschen sie seit Jahrhunderten bei der Bereitung von Stockfisch, Apfelringen oder Marmelade anwenden.

Wasserentzug

Alle Organismen auf der Erde brauchen Wasser zum Leben. Entzieht man Mikroorganismen das Wasser oder erschwert man ihnen den Zugang zum Wasser, so können sie sich nicht vermehren. Pilze trocknen aus. Bakterien- und PilzSporen verfallen in ein lebloses Dauerstadium. Ein wichtiger Faktor ist der osmotische Wert der umgebenden Flüssigkeit.

Hemmstoffe

Hemmstoffe in der richtigen Konzentration bremsen biochemische Vorgänge. Sie sind keine Gifte im engeren Sinne. Wenn man ihre Konzentration durch Verdünnen senkt, verlieren sie ihre Wirkung. Manche Hemmstoffe werden mit der Zeit abgebaut oder zersetzen sich. Zu den Hemmstoffen gehören auch Säuren wie Essig oder Milchsäure, die das Wachstum der Mikroorganismen durch Ansäuern hemmen.

Begriffe kurz und knapp

Joachim Eberhardt

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