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Schildläuse

Große Fichtenquirlschildlaus (Physokermes piceae)
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Große Fichtenquirlschildlaus (Physokermes piceae)

Schildläuse, zumindest die Weibchen, sind unbeweglich und gut getarnt. Einen Befall durch Schildläuse erkennt man erst spät, wenn der Befall bereits massiv ist. Dann fallen uns die Folgen der Schildläuse auf. Das ist häufig der klebrige Überzug aus Honigtau oder der Befall mit Ameisen oder Rußtaupilzen, die auf und vom Honigtau leben.

Die erwachsenen, weiblichen Schildläuse leben in Kolonien auf einer Pflanze. Vor der Entdeckung und vor dem Angriff durch Fraßfeinde schützen sie sich durch einen Schild. Der Schild ist farblich und von der Struktur der Pflanze angepasst. Ein Überzug aus Wachs stellt einen weiteren Schutz dar und verhindert ein Abwaschen durch einen starken Regen. Uns erschwert es die Bekämpfung durch Spritzmittel.

Schmierläuse (Pseudococcidae) auf einem Lorbeer-Blatt
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Schmierläuse (Pseudococcidae) auf einem Lorbeer-Blatt

Die Männchen sieht man selten und wahrscheinlich würden die meisten sie gar nicht als Schildläuse erkennen. Sie ähneln kleinen Fliegen und besitzen wie diese nur ein Flügelpaar und Schwingkölbchen.

Die Schildläuse leben von Pflanzensäften. Die weiblichen Schildläuse saugen den Saft und verdauen die Inhaltsstoffe. Die Nährstoffe werden dem Verdauungssaft im Darm entnommen. Ein Überschuss an Zuckern wird mit einem Teil des Wassers als Tropfen abgegeben.

Joachim Eberhardt

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