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Parameter: Zucker, wasserunlösliche Stoffe, Prolin

Die Analyse der Inhaltsstoffe ist aufwendig und setzt Fachkenntnisse und ein Labor voraus.

Zucker

Die Bestimmung des Zuckergehalts sollte laut HonigV in der Summe von Fruktose und Glukose mindestens 60 g Zucker auf 100 g Blütenhonig ergeben. Der Mindestgehalt der beiden Zucker liegt bei 45 g bei 100 g Honigtauhonig. Die Zusammensetzung der Zucker, das Zuckerspektrum, der Honigtauhonige ist vielfältiger. Daher liegt der gesamte Gehalt aller Zucker deutlich höher, etwa bei 80 g.

Der Gehalt an Saccharose ist interessant, da ein erhöhter Gehalt auf eine Verfälschung des Honigs durch Zugabe von Rohrzucker oder Futterteig oder auf unreifen Honig hindeutet. Der Grenzwert liegt laut HonigV bei 5 g Saccharose auf 100 g Honig. Honig von Robinie (Robinia pseudoacacia), Luzerne (Medicago sativa) und Süßklee (Hedysarum spec.) dürfen 10 g Saccharose auf 100 g enthalten. Bei einem Sortenhonig von Lavendel (Lavandula spec.) oder Borretsch (Borago officinalis) darf der Saccharose-Anteil sogar bei 15 % liegen.

wasserunlösliche Stoffe

Der Gehalt an wasserunlöslichen Stoffen darf laut HonigV 0,1 g auf 100 g Honig nicht übersteigen. Für Presshonig sind höchstens 0,5 g auf 100 g Honig zulässig. Die wasserunlöslichen Stoffe werden auch als Sediment bezeichnet.

Aminosäure Prolin

Prolin kommt im Vergleich zu anderen Aminosäuren vermehrt im Honig vor. Prolin wird von den Honigbienen gemeinsam mit den Enzymen zugesetzt. Mindestens 200 mg Prolin pro 1 kg Honig müssen nach den Richtlinien des Deutschen Imkerbundes in einem reifen Honig enthalten sein. Die Ermittlung des Prolin-Gehaltes ist generell zur Absicherung der Reife und Naturbelassenheit eines Honigs zu empfehlen.

Begriffe kurz und knapp

Joachim Eberhardt

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