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Schädigung durch Wärme

Eine Schädigung durch Wärme sieht man einem Honig nicht an. Hinweise auf eine Schädigung liefert nur eine Laboruntersuchung. Ein hoher Gehalt an Hydroxymethylfurfural (HMF) und eine geringe Aktivität der typischen Enzyme deuten darauf hin, dass der Honig zu stark erwärmt wurde.

Das HMF ist ein Abbauprodukt der Fruktose im Honig. Hohe Temperaturen begünstigen die Entstehung. Enzyme sind wärmeempfindlich. Die aus dem Speichel der Biene stammende Invertase ist besonders empfindlich.

Der Imker hat es in der Hand, ob die Gefahr der Schädigung durch Wärme besteht. Wurde der Honig während der Ernte und Lagerung nicht erwärmt, so liegt keine Gefahr vor.

Mitunter macht es Sinn, einen kristallisierten Honig wieder zu verflüssigen. So kann ein Honig in einem großen Lagergefäß kristallisiert sein und soll jetzt auf Gläser abgefüllt werden. Oder ein Tannenhonig ist kristallisiert und hat dabei die typische, aber unansehliche grau-grüne Farbe angenommen. Besteht der Verdacht, dass beim Erwärmen die Temperatur von 40 °C überschritten wurde, so sollte eine Probe zur Untersuchung eingeschickt werden, bevor der Honig in den Verkauf kommt.

Begriffe kurz und knapp

Joachim Eberhardt

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