Die Blüten des Blauen Eisenhuts (Aconitum napellus) sind an die Bestäubung durch Hummeln angepasst. Das helmförmige oberste Blütenblatt umschließt zwei Nektarblätter, aus denen Hummeln mit einen langen Rüssel Nektar holen. Gegen Ende des Sommers, wenn kaum weitere Tracht zu finden ist, besuchen auch Honigbienen den Eisenhut. Die schlanken Bienen krabbeln in den Helm, um an Nektar und Pollen zu gelangen.

Der Blaue und Gelbe Eisenhut sind die giftigsten Pflanzen unserer einheimischen Flora. Über den Nektar kann das Gift in den Honig gelangen. Eine Gefahr für den Menschen besteht nicht, da zur Hauptblütezeit der Honig zu dieser Zeit nicht mehr geerntet, sondern vom Volk selbst verbraucht wird.