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Welche Folgen können Mikroorganismen haben?

Die meisten denken, wenn von Mikroben und Keimen gesprochen wird, an Krankheitserreger. Aber die meisten Mikroorganismen sind für den Menschen ganz unbedeutend. Manche sind sogar äußerst nützlich.

Symbionten des Menschen

Der Mensch hat sich über Millionen von Jahren parallel mit den Mikroorganismen entwickelt. Auf unserer Haut und in unserem Darm gibt es Gruppen von Bakterien, die uns sehr nützlich sind. Die Bakterienstämme leben und vermehren sich dort und sind harmlos. Diese Bakterien sind nicht die Ursache von Krankheiten und entwickeln keine Giftstoffe. Im Gegenteil, ihre pure Anwesenheit und ihre große Zahl verhindert, dass schädliche Bakterien sich vermehren und ausbreiten und uns krank machen können.

Helfer in der Lebensmittelproduktion

Schon seit Jahrtausenden verwenden wir Bakterien, Hefen und Schimmelpilze, um Lebensmittel zu produzieren. Unser Brot geht auf, weil Hefen (Weizenbrot) oder Bakterien (Sauerteigbrot) uns dabei unterstützen. Ohne die Gärung der Bierhefe gäbe es kein Bier und keinen Wein. In der Käseherstellung sind wir auf Bakterien und Schimmelpilze angewiesen. Und Joghurt und Kefir gibt es nicht ohne Milchsäurebakterien.

Krankheitserreger und Verderber

Nur ein kleiner Anteil der Mikroorganismen ist pathogen und verursacht Krankheiten bei Mensch oder Tier. Andere sind für das frühzeitige Verderben von Lebensmitteln verantwortlich.

Seit der Entdeckung der Antibiotika sind bakterielle Infektionen gut zu behandeln. Die Heilung von Pilzinfektionen oder die Bekämpfung von Protozoen in unserem Körper ist deutlich schwieriger. Und gegen einen Schnupfen haben wir noch kein wirksames Mittel.

Joachim Eberhardt

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