Die Varroamilbe (Varroa destructor) wurde 1977 beim Import von Honigbienen aus Asien nach Europa eingeschleppt. Sie hat sich in Europa ausgebreitet und stellt seitdem ein ernstes Problem für die Imkerei dar. Es ist nicht möglich, die Varroamilbe in Europa auszurotten. Um so wichtiger ist es, den Befall durch die Milbe in Grenzen zu halten. Dazu sind regelmäßige Kontrollen der Völker dringend notwendig.

Drohnenbrutzellen

Die Varroamilbe bevorzugt die Larven der Drohnen. Sie wandert gezielt in Brutzellen für Drohnen und parasitiert darin Larven und Puppen. Auf der Suche nach einem Milbenbefall öffnet man daher vor allem verdeckelte Drohnenbrutzellen.

Bodenplatten

Die Bienen können einen Teil der Varroamilben verlieren. Die Milben fallen dann im Stock herunter und landen auf dem Boden. Viele Beuten enthalten eine Bodeneinlage. Die Kontrolle der Bodeneinlage sollte regelmäßig erfolgen (Gemülluntersuchung). Der Abfall, den man dort findet, sagt viel über den Zustand des Volkes aus. Sind Varroamilben auf der Platte zu finden?

Die Varroamilbe ist ein wesentlicher Faktor für die zunehmenden Verluste an Bienenvölkern. Es wird daher ein eigener Kurs zum Thema Varroamilbe angeboten. Im Kurs lernen Imker und Imkerinnen die Biologie der Varroamilbe zu erkennen und wie Bienen effektiv vor der Milbe schützen werden können. Mehr über die Varroamilbe und ihre Bekämpfung erfahren Sie in unserem Online-Kurs Die Varroamilbe und ihre Bekämpfung.