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Was bedeuten Keime im Honig?

Eine geringe Zahl inaktiver Mirkoorganismen im Honig stellt keine Gefahr dar. Wichtig ist, dass wir dafür Sorge tragen, dass die Organismen inaktiv bleiben und sich nicht vermehren können.

erhöhte Keim-Konzentrationen verhindern

Durch sorgfältiges Reinigen unserer Geräte verhindern wir die Anreicherung von Keimen. Jeder klebrige Rückstand an einem Sieb oder in einem Gefäß bedeutet ein Nährboden für Mikroorganismen. Wenn wir die Reinigung mit Wasser nicht gründlich machen, sondern nur halb, dann fördern wir das Wachstum der Keime.

Durch Wasser verdünnte Honigreste sind ein idealer Lebensraum für Bakterien und Hefen. Hier beginnen die Sporen zu keimen und die entstehenden Bakterien werden sich zahlreich vermehren.

Geben wir dann wieder Honig in das Gefäß, so vermischen sich Honigreste und Honig. Die Keimzahl im Honig steigt durch unsere eigene Züchtung schlagartig an. Die Keimzahl kann sehr schnell um den Faktor 100 oder 1 000 steigen.

erhöhter Wassergehalt und Gärung

Inaktive Mikroorganismen können zu aktiven Mikroorganismen und damit zu einem Problem werden. Erhöht sich der Wassergehalt im Honig, so lässt die konservierende Wirkung nach. Vor allem Hefen können dann wachsen und sich vermehren. Beim Abbau von Zuckern bilden sie Kohlendioxid und Alkohol. Im Honig sehen wir das an den Bläschen und riechen den Alkohol. Der Honig ist in Gärung gegangen und verdorben.

kalte Speisen und Honig

Etwas ähnliches passiert in der Küche, wenn wir eine Speise mit Honig süßen. Quark und Cremes verdünnen den Honig. Werden die Speisen nicht gekühlt, dann können Bakterien und Hefen wachsen. Speisen, die nicht erhitzt werden, müssen nach der Zugabe von Honig gut gekühlt und möglichst bald verzehrt werden.

Joachim Eberhardt

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