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Wie Honig entsteht. (1/3)

Der Honig dient dem Bienenvolk als Futter und Vorrat für den Winter und andere Perioden ohne ausreichende Tracht. Die Honigbereitung ist ein Prozess Nektar und Honigtau haltbar und lagerungsfähig zu machen. Der Prozess dauert mehrere Stunden bis Tage. Ein Teil des noch unreifen Honigs dient auch direkt als Futter.

Drei Dinge passieren bei der Honigbereitung:

  1. Die Biene setzt Nektar und Honigtau ihren Speichel hinzu: Enyzme.
  2. Die Enzyme spalten Zwei- und Dreifachzucker aus Nektar und Honigtau in Einfachzucker.
  3. Der Honig wird durch Wasserentzug eingedickt.

Es beginnt bereits beim Sammeln. Die Biene nimmt mit ihrem Rüssel Nektar oder Honigtau auf. Sie gibt aus ihren Speicheldrüsen Enyzme hinzu und speichert das Gemisch in ihrer Honigblase. Bereits jetzt und während des Fluges beginnt die Spaltung der Mehrfachzucker in die beiden Einfachzucker: Frucht- und Traubenzucker.

Trophallaxis zweier Honigbienen
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Trophallaxis zweier Honigbienen

In der Honigblase wird dem Nektar bereits ein Teil des Wassers entzogen. Häufig scheiden die Bienen auf der Blüte oder im Flug Wasser aus.

Im Volk angekommen übergibt die Sammelbiene einen großen Teil des Inhalts ihrer Honigblase an die Bienen im Stock (Trophallaxis). Ein Teil der eingebrachten Tracht dient direkt der Ernährung des Volkes und wird dadurch verbraucht.

Begriffe kurz und knapp

Joachim Eberhardt