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Wie Honig entsteht. (2/3)

Honigbienen lecken unreifen Honig aus Honigzellen
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Honigbienen lecken unreifen Honig aus Honigzellen

Die eingetragene Tracht aus Nektar und Honigtau wird, falls sie nicht sofort verbraucht wird, als Honig eingelagert. Stockbienen im mittleren Alter vom 12. bis 20. Tag übernehmen Honigtau und Nektar von den Sammelbienen.

Wasserentzug - Honigreifung

Der noch unreife Honig wird als Tropfen an den Wänden von Honigzellen abgelagert. Als dünne Schicht verliert der Honig durch Verdunstung weiter Wasser. Arbeiterinnen tragen diesen Honig in andere Zellen um. Hierbei nehmen die Bienen den Honig in ihre Honigblase auf. Bei der Aufnahme des Honigs können sie bei Bedarf weitere Enzyme aus ihren Speicheldrüsen hinzusetzen. Es wird vermutet, dass die Honigblase aktiv am Entzug des Wassers aus dem dünnenflüssigen, unreifen Honig beteiligt ist. Der Prozess des Umtragens kann mehrere Male wiederholt werden.

Erst wenn der Wasseranteil unter 18% liegt, wird der Honig endgültig in Zellen eingelagert. Die Zellen werden mit diesem Honig vollständig gefüllt und mit einem luftdurchlässigen aber wasserdichten Deckel aus Wachs verschlossen.

Der Honig ist jetzt konserviert. Er kann rundherum von Wachs eingeschlossen nicht erneut Wasser aufnehmen.

Joachim Eberhardt