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die Puppe der Honigbiene

Puppen der Honigbiene in ihren Brutzellen
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Puppen der Honigbiene in ihren Brutzellen

Die Larve wird so lange von den Arbeiterinnen gefüttert und wächst so lange bis sie die gesamte Brutzelle ausfüllt. Jetzt stellt sie das Fressen ein und spinnt sich in eine ganz feine Hülle, Kokon, ein. Die Arbeiterinnen verschließen die Zelle mit einem Wachsdeckel. Die Larve soll ungestört sein. Sie soll ihre Ruhe haben.

Man spricht von der Puppenruhe, weil die Larve jetzt zur unbeweglichen Puppe wird. Im Inneren der Puppe findet etwas wunderbares statt. Aus einer eher unansehnlichen Larve wird ein filigranes Insekt mit großen Facettenaugen und schillernden Flügeln. Diese Umwandlung nennt der Biologe Metamorphose.

Bei den Bienen kommt es zu einer vollständigen Umwandlung der Form, der ?vollkommenen Metamorphose?. Die Organe der Larve werden vollständig abgebaut. Alle Baumaterialien und Reservestoffe der Larve werden für den Aufbau des erwachsenen Insekts, Imago, eingesetzt. Die äußere Form der Imago entsteht erst jetzt, einschließlich aller Extremitäten wie Flügel und Laufbeinen.

Joachim Eberhardt