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Rüssel der Arbeiterin der Honigbiene

Rüssel der Arbeiterin der Honigbiene

Kopf mit ausgestrecktem Rüssel der Arbeiterin der Honigbiene (Apis mellifera)

Unter den kräftigen, dunkelbraunen Mandibeln wurde der Rüssel hervorgestreckt. Er wird zum Aufsaugen und Lecken von Flüssigkeiten gebraucht. Zu sehen sind die hellbraunen Kauladen (Galea). Sie haben im Querschnitt eine Sichelform und bilden gemeinsam die äußere Röhre des Rüssels. Auf dem Foto überlappen sich ihre Ränder scherenartig.

In ihrem Innern verläuft die Zunge (Glossa). Diese bewegt sich in der Röhre auf und ab und besitzt eine Vielzahl von Querbändern. Die Querbänder tragen viele, feinste Härchen.

Die Zunge endet in einem Labellum (ganz rechts an der Zungenspitze). Das ist ein kleiner schaufelförmiger Lappen, dem Löffelchen, der zum Aufnehmen kleinster Flüssigkeitsmengen geeignet ist.

Im Übergang von den Kauladen zur Zunge sind die Enden der Labialpalpen, Lippentaster, zu erkennen. Sie dienen dem Tastsinn.

Die Aufnahmen entstanden mit freundlicher Unterstützung des Staatlichen Museums für Naturkunde in Karlsruhe.

Copyright: Joachim Eberhardt (Agentur lernsite), 2010