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Bienenweide

Besenheide (Calluna vulgaris)

wissenschaftl. Name: Calluna vulgaris
weitere, regionale Namen: Heidekraut

Die Besenheide stellt das typische Heidekraut unserer Heidelandschaften dar. Sie ist ein immergrüner Zwergstrauch mit typischen schuppenförmigen, anliegenden Blättern. Die Besenheide (Calluna vulgaris) muss unterschieden werden von der Glockenheide (Erica tetralix), die ebenfalls in der Heidelandschaft vorkommt.

Standort:

Flachmoore, Moore, lichte Wälder, Heidelandschaft, nährstoffarme und saure Böde

Verbreitung der Art: natürlich vorkommende Pflanze,
Herkunft: Europa, Asien

Wuchsform - Habitus

Zwergstrauch mit aufrechtem Wuchs, der meist 20 bis 35 cm hoch wird. Alte Sträucher können ohne Beweidung eine Höhe von 100 cm erreichen. Die Blätter sind immergrün, anliegend und schuppig mit lanzettlicher Form.

Spross

Wuchshöhe: 20 cm bis 100 cm

Blüte

Die nickenden, vierzähligen Blüten sind rosa- bis purpurfarben, selten weiß. Sie stehen in Trauben. Die Kron- und Kelchblätter weisen dieselbe Farbe auf, wobei die Kelchblätter die Kronblätter überragen. Die Besenheide erreicht ihre Blühreife erst nach vier Jahren.

Die Bestäubung erfolgt durch Insekten. Für die Honigbiene stellt das Heidekraut die letzte Massentracht des Jahres. Für die Heide-Sandbiene (Andrena fuscipes) stellt sie die einzige Tracht dar, da sich diese solitäre Biene ausschließlich vom Pollen und Nektar des Heidekrautes ernährt und ihren Nachwuchs versorgt.

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: Anfang August bis 1. Hälfte Oktober

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: reiches Angebot an Nektar
Pollen: reiches Pollenangebot
Pollenfarbe:
gelblich weiß  
weiß  

Besonderheiten

Das Heidekraut liebt saure, nährstoffarme Böden. Die Vermehrung ist über Stecklinge möglich. Es gibt viele Sorten des Heidekrautes, die im Handel angeboten und in Gärten gepflanzt werden.

Vorsicht! Häufig wird eine Zuchtform die sogenannte Knospenheide im Handel angeboten. Diese Knospenheide ist als Trachtpflanze völlig ungeeignet, da sich ihre Blüten nicht öffnen.