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Bienenweide

Beinwell (Symphytum officinale)

wissenschaftl. Name: Symphytum officinale
weitere, regionale Namen: Schwarzwurz, Wallwurz, Beinheil, Comfrey, Gemeiner Beinwell

Der Nektar ist von den Bienen schwer zu erreichen, weswegen der Gemeine Beinwell größtenteils von Hummeln bestäubt wird, die sich von unten an den Nektar annähern können. Hummeln können die Blüten auch am Ansatz annagen und so sich selbst und den Bienen den Weg zum Nektar ohne Bestäubung der Pflanze freimachen.

Die Nagestellen färben sich mit der Zeit bräunlich und sind ein typisches Merkmal des Beinwells.

Standort:

feuchte Wiesen, Auen, Bachsäume, Frischwiesen

Verbreitung der Art: natürlich vorkommende Pflanze,
Herkunft: Europa

Wuchsform - Habitus

weit am Stängel herablaufender Blattgrund

Spross

Wuchshöhe: bis 2,00 m

Blüte

rosa bis violette, selten gelbliche Blüten, glockenförmig in Trauben angeordnet

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: Mitte Mai bis Ende August

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: mäßig Nektar angeboten
Pollen: geringe Pollenmengen
Pollenfarbe:
gelblich weiß  
weiß  
hellgrau  

Gifte und Wirkstoffe

Kraut: früher bei Erkrankungen der Lunge und bei Knochenbrüchen hfg. angewandt

Wurzel: zur Abheilung von Wunden und bei Magen-Darm-Erkrankungen

Besonderheiten

gr. 'symphyein' = zusammenwachsen; weist auf die Wirkung bei Knochenbrüchen hin