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Bienenweide

Gewöhnliche Kuhschelle (Pulsatilla vulgaris)

wissenschaftl. Name: Pulsatilla vulgaris
weitere, regionale Namen: Gewöhnliche Küchenschelle

Ihren Namen hat die Gewöhnliche Kuhschelle ihren Blüten zu verdanken. Wenn diese halb geschlossen sind erinnern sie an eine Kuhglocke, oder auch Kuhschelle.

Standort:

sonnige Standorte, Trockenrasen

Verbreitung der Art: natürlich vorkommende Pflanze,
Herkunft: Mitteleuropa

Wuchsform - Habitus

Die Gewöhnliche Kuhschelle ist eine ausdauernde, krautige Pflanzen. Ihre Grundblätter sind gefiedert. Ihr Stängel verlängert sich während der Fruchtzeit.

Spross

Wuchshöhe: 5 cm bis 50 cm

Blüte

Die Blüten der Gewöhnlichen Kuhschelle wachsen aufrecht. Nur bei schlechtem Wetter lassen sie den Kopf hängen. Außerdem schließen sie sich über Nacht. Die 6 Blütenblätter sind violett und außen zottig behaart.

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: 2. Hälfte März bis Ende April

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: mäßig Nektar angeboten
Pollen: reiches Pollenangebot

Gifte und Wirkstoffe

Schon seit der Antike wird die Gewöhnliche Kuhschelle als Heilpflanze genutzt. Allerdings hat sie es nie, vermutlich wegen ihrer starken Wirkung als Hautreizmittel, zu besonders großem Ansehen gebracht. Dennoch wurde sie früher bei Migräne, Keuchhusten und Kreislaufstörungen angewandt.

Besonderheiten

Die Gewöhnliche Kuhschelle ist eine giftige Pflanze. Schon die Berührung kann zu Blasenbildung führen.

Da die Pflanze nur unter sehr bestimmten Bedingungen wachsen kann, ist die besonders gefährdet. Aus diesem Grund ist sie geschützt.