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Bienenweide

Gewöhnliches Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)

wissenschaftl. Name: Capsella bursa-pastoris
weitere, regionale Namen: Hirtentäschelkraut

Seinen Namen erhielt das Gewöhnliche Hirtentäschel, von seinen Früchten. Diese sehen aus, wie die Umhängetaschen mittelalterlicher Hirten.

Standort:

Wiesen, Wegränder, frische Lehmböden, Sonne bis Halbschatten, Parks und große Gärten, Stilllegungsflächen, nährstoffreicher Boden, Ruinen, Steinbrüche, alte Bauerngärten, Unkrautfluren

Verbreitung der Art: einheimische Pflanze, sehr häufig,
Herkunft: Europa

Wuchsform - Habitus

Das Gewöhnliche Hirtentäschel ist ein ein- bis zweijähriges Kraut, das zwischen 10 und 50 cm hoch wird. Seine Blätter sind länglich und gezähnt oder fiederspaltig.

Spross

Wuchshöhe: 10 cm bis 50 cm

Blüte

Das Gewöhnliche Hirtentäschel gehört zu der Familie der Kreuzblütler. Seine Blüte setzt sich also aus vier Blütenblätter zusammen. Diese sind von weißer Farbe.

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: Ende Februar bis 2. Hälfte Oktober

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: reiches Angebot an Nektar
Pollen: reiches Pollenangebot

Gifte und Wirkstoffe

Die nach der Blütezeit gesammenlt und getrockneten Pflanzen werden in der Heilkunde zur innerlichen Behandlung von unregelmäßigen Regelblutungen, äußerlich bei Nasenbluten und oberflächlich bei blutenden, offenen Hautverletzungen verwendet.

Besonderheiten

Die scharfen Samen wurden früher als Pfeffer verwendet.