Acker-Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis)
Das Acker-Vergissmeinnicht ist eine häufige und weit verbreitete Art in Europa. Es zeichnet sich durch seine lange Blühdauer aus.
Wiesen, feuchte Wiesen, Äcker, lichte Wälder, Unkrautfluren, Frischwiesen
Wuchsform - Habitus
Die Pflanze wächst aufrecht. Sie ist dicht grau behaart. Sie ist ab Stängelbasis verzweigt. Die Blätter sind eiförmig-lanzettlich. Sie haben einen Länge von bis zu 8 cm. Sie sind wechselständig angeordnet. Die Grundblätter bilden eine Rosette.
Spross
Wuchshöhe: 10 cm bis 40 cm
Blüte
Die Blüten stehen mit vielen in scheintraubigen Blütenständen und sind etwa 3 mm breit. Die Kronblätter sind blau, der Schlundeingang ist gelbschuppig.
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Pollenfarbe: | |||
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gelb |
Gifte und Wirkstoffe
Das Kraut der Pflanze wurde volksheilkundlich bei schweren Atemwegserkrankungen (Bronchitis, Lundentuberkulose) angewand. Auch bei Tuberkulose des Darms kam es zum Einsatz.
Besonderheiten
Es kommt des Öfteren vor, dass die Samen im Sommer keimen und sich daraus eine Rosette bildet, die den Winter überdauert. Im kommenden Frühjahr wächst der Stängel, und die Pflanze beginnt zu blühen.
Der Name Myosotis stammt aus dem lat. und heisst übersetzt Mauseohr. Er bezieht sich damit auf die Blattform einiger Myosotis-Arten.
Das Acker-Vergissmeinnicht ist in der Saatgutmischung "Veitshöchheimer Bienenweide" enthalten.