Wunderbaum (Ricinus communis)
Die Art ist heimisch in Sansibar und wird bei uns als Zierpflanze in Kübeln oder Beeten angepflanzt. Es handelt sich um eine alte Heil- und Kulturpflanze.
Beete, sonnige Standorte, nährstoffreicher Boden, Gärten
Wuchsform - Habitus
Der Wunderbaum wächst krautig. Er wächst entweder in Strauchform oder als Baum. Die Blätter sind mehrlappig und gestielt. Sie sind verschiedenfarbig, grün, kupferfarben oder rot. Sie sind wechselständig angeordnet.
Spross
Wuchshöhe: bis 8,00 m
Blüte
Die Blüten sind wie der Rest der Pflanze grün, kupferfarben oder rot. Sie bilden rispenartige Blütenstände aus.
Die Früchte sind dreifächerig und rotbraun. Sie sind an der Schale mit Stacheln versehen.
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Gifte und Wirkstoffe
Rizinusöl wird als Abführmittel eingesetzt. Es hat zudem wundheilende Wirkung. Auch als Gleitmittel hat es sich bewährt.
Die Samen des Wunderbaums sind hochgiftig und werden heilkundlich nicht mehr verwendet!
Besonderheiten
Bereits im Altertum war der Gebrauch der Produkte des Wunderbaumes weit verbreitet. Lange Zeit wurde das Rizinusöl in Europa auch als Brennöl verwendet.
Der Name Wunderbaum soll auf das schnelle Wachstum der Pflanze hinweisen. Über den lateinischen Namen kursieren verschiedene etymologische Herkunftsgerüchte.
Die Blüten des Wunderbaums werden von Wespen beflogen.