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Bienenweide

Mistel (Viscum album)

wissenschaftl. Name: Viscum album
weitere, regionale Namen: Affolter, Bocksfutter, Drudenfuß, Elfklatte, Geißkrut u.diverse andere Namen

Die Mistel lebt als Halbschmarotzer auf Obstbäumen, Kiefern, Eichen, Pappeln, Linden, Walnussbäumen und Ahornarten. Diese erleiden dadurch schwere Wachstumsschäden.

Verbreitung der Art: natürlich vorkommende Pflanze,
Herkunft: Europa, Asien, Australien, Nordafrika, China

Wuchsform - Habitus

Die Blätter sind gegenständig zueinander angeordnet. Sie sind lanzettlich-spatelförmig. Die Pflanze ist immergrün.

Spross

Wuchshöhe: 30 cm bis 60 cm

Blüte

Die endständigen Blüten sind gelbgrüner Farbe. Die Beerenfrüchte sind weißmilchig. Ab Oktober erscheinen die Beerenfrüchte. Sie sind weiß und kugelig und haben ein Durchmesser von etwa 1 cm.

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: Anfang April bis Ende Mai

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: geringe Mengen an Nektar
Pollen: geringe Pollenmengen

Gifte und Wirkstoffe

Die Beeren sind giftig!

Die Beeren, Blätter und die Zweigspitzen enthalten Viscalbin und Visciflavin, das in der Medizin geschätzt wird.

Das Kraut wird volksheilkundlich bei Atemwegserkrankungen, Darmbeschwerden und nervösen Erkrankungen angewand.

Das frische Kraut wird auch gegen Tumore und Geschwulste eingesetzt.

Besonderheiten

Die Pflanze ist ein beliebter Wohnungsschmuck zur Weihnachtszeit.

Im Allgemeinen hat die Mistel eine große spirituelle und esoterische Bedeutung, insbesondere in der nordischen Mythologie.