Großes Schöllkraut (Chelidonium majus)
Das Große Schöllkraut ist eine alte Heilpflanze. Sie ist als weit verbreitete, recht häufige Wildpflanze anzutreffen. Sie besitzt gute Bienenweideeigenschaften.
Sonne bis Halbschatten, nährstoffreicher Boden, lichte Wälder, Gärten
Wuchsform - Habitus
Die Pflanze wächst aufrecht. Der Stängel ist verzweigt. Die Blätter sind gelappt. Die Pflanze enthält Michsaft.
Spross
Wuchshöhe: 20 cm bis 80 cm
Blüte
Die gelben Blüten stehen mit bis zu 10 ein einer Blattachse. Sie bilden einen doldigen Blütenstand aus.
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Pollenfarbe: | |||
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gelb |
Gifte und Wirkstoffe
Das Kraut wird in Leber- und Gallentees verwendet. Volksheilkundlich wurde der Milchsaft auf Hornhaut, Hühneraugen und Warzen aufgetragen.
Im Altertum schrieb bereits der gr. Arzt Dioskurides der Pflanze reichlich Nutzen zu.
Besonderheiten
Chelidonium stammt ursprünglich vom gr. chelidon, das Schwalbe bedeutet. Bei Eintreffen der Schwalben soll das Kraut anfangen zu blühen, mit Wegzug der Schwalben soll es verblüht sein.