Wiesensalbei (Salvia pratensis)
Der Wiesensalbei ist eine seltene Art der Trockenwiesen und Ackerraine. In Nordrhein-Westfalen ist sie auf der Roten Liste in die Kategorie 3N (gefährdet; Verringerung der Gefährdung durch Naturschutzmaßnahmen) eingestuft.
Wegränder, Trockenrasen, Äcker
Wuchsform - Habitus
Wiesensalbei ist borstig behaart und im oberen Teil drüsig-verklebt. Die Pflanze hat einen aufrechten, häufig auch bogig herabhängenden Wuchs. Die grünen Hochblätter sind im oberen Teil der Pflanze kürzer als der Kelch und zurückgebogen. Der Stängel ist vierkantig.
Spross
Wuchshöhe bis: 60 cm
Blüte
Die Blütenkrone ist bis zu 25 mm lang. Die Blüten sind meist dunkelblau, seltener auch rosa oder weiß.
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Pollenfarbe: | |||
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gelblich weiß |
Besonderheiten
Salbei ist eine typische Hummelpflanze. Die Hummel benutzt dazu einen Hebelmechanismus (Anpassung), um an den Nektar zu gelangen. Dabei streift sich der Pollen am Körper der Hummel ab und wird zur nächsten Blüte weitergetragen.
Der Wiesensalbei ist in den Saatgutmischungen "Blühende Landschaft" und "Veitshöchheimer Bienenweide" enthalten.