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Bienenweide

Gefleckter Aronstab (Arum maculatum)

wissenschaftl. Name: Arum maculatum
weitere, regionale Namen: Aronskelch, Aronsblume, Entenschnabel, Eselsohren, Fieberwurz, Freßwurz, Frostwurz, Zahnwurz und diverse andere Namen
Standort:

lichte Wälder, Bachsäume, Frischwiesen

Verbreitung der Art: natürlich vorkommende Pflanze,
Herkunft: Europa

Wuchsform - Habitus

Der Gefleckter Aronstab ist eine Knollenpflanze. Die Knollen liegen horizontal im Boden und sind bis zu 2,5 cm dick. Die Namensgebung beruht auf dem Aussehen der Blätter. Sie weisen meist schwärzliche bis schwarze Flecken auf (lat. macula = Fleck).

Spross

Wuchshöhe: 20 cm bis 40 cm

Blüte

Der in ein Hochblatt, auch Spatha genannt, eingerollte Blütenstand, besteht aus weiblichen sowie fertilen und sterilen männlichen Blüten.

Die reifen Früchte sind rote, giftige Beeren. Die Farbe dient als Hinweis auf ihre Giftigkeit.

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: Ende April bis Ende Mai

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Gifte und Wirkstoffe

Volksheilkundlich wurden die Wurzeln des Gefleckten Aronstabs als Wundheilmittel, als Stomatikum und als Tonikum verwendet. Auch zru Heilung von Geschwüren fand es Verwendung.

Besonderheiten

Die Früchte des Gefleckten Aronstabs sind ab Juni/Juli zu sehen.

In Notzeiten wurden die Knollen als Nahrung verwendet, nachdem das Gift durch Kochen entzogen worden war.

Die Namensgebung steht im Zusammenhang mit der alten ägyptischen Sage vom Hohenpriester Aron. Der Aronstab lockt kleine Insekten zur Bestäubung an, die über die sehr glatte Spatha in den Kessel rutschen und dort eine Zeit gefangen sind.