Weiß-Klee (Trifolium repens)
Der Weiß-Klee ist eine sehr häufige und weitverbreitete Wiesen- und Weidenart. Er stellt eine sehr gute Bienenweidepflanze dar. Zuweilen wird er allerdings in Gärten mit Pestiziden bekämpft, da er Rasenflächen bevorzugt besiedelt und schnittresistent ist. Wie alle Klee-Arten bietet der Weiß-Klee ein sehr reichhaltiges Angebot an Nektar.
Wiesen, Halbtrockenrasen, Wegränder, sonnige Standorte, feuchte Wiesen, Parks und große Gärten, nährstoffreicher Boden, alte Bauerngärten, Wohnanlagen, Gärten, Unkrautfluren, Frischwiesen
Wuchsform - Habitus
Wie der Name repens (lat.) schon vermuten lässt, wächst der Weiß-Klee am Boden und bildet kriechende, wurzelnde Triebe aus. Die dreizähligen für Kleearten charakteristischen Blättchen sind eiförmig, kahl und am Rand fein gezähnt. Häufig ist ein leichter bogenförmiger weißer Schimmer auf ihnen zu erkennen.
Spross
Wuchshöhe: 15 cm bis 45 cm
Blüte
Die Blütenköpfchen sind kugelig und haben einen Durchmesser von etwa 1 cm. Die einzelnen Blüten sind bis zu 5 mm lang und schmal gestielt. Mit fortschreitender Blüte färben sie sich braun, werden trocken und hängen herab.
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Pollenfarbe: | |||
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helles braun |
Gifte und Wirkstoffe
Volksheilkundlich wurden die Blüten gegen Frauenleiden, Gicht, Rheuma und Drüsenschwellungen eingesetzt.
Besonderheiten
Verwandte Arten des Weiß-Klees sind z.B. der Alexandriner-Klee (Trifolium alexandrinum) und der Gold-Klee (Trifolium aureum), der Schweden-Klee (Trifolium hybridum) und der Wiesen-Klee (Trifolium pratense). Letzterer ist wie der Weiß-Klee sehr häufig, weist allerdings rote Blüten auf.
Der Weiß-Klee ist in der Saatgutmischung "Veitshöchheimer Bienenweide" enthalten.