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Bienenweide

Wohlriechendes Geißblatt (Lonicera caprifolium)

wissenschaftl. Name: Lonicera caprifolium
weitere, regionale Namen: Jelängerjelieber, Gartengeißblatt, Echtes Geißblatt

Das Wohlriechende Geißblatt ist eine Kletterpflanze, die aus Südeuropa stammend im Süden Deutschlands zerstreut verwildert ist. Bei uns ist sie seltener anzutreffen. Sie findet sich vor allem an Hecken und Waldrändern oder als Zierpflanze in Gärten.

Standort:

lichte Wälder, Hecken, Gärten

Verbreitung der Art: in Gärten und Parks, Zierpflanze, z. T. verwildert,
Herkunft: Europa

Wuchsform - Habitus

Die Pflanze wächst niederliegend, kriechend und aufsteigend. Das oberste Blattpaar an den Zweigen ist am Grund miteinander verwachsen. Der Stängel wächst durch dieses hindurch. Die Blätter sind unterseitig grünblau.

Spross

Wuchshöhe: 3,00 m bis 6,00 m

Blüte

Die weißen bis gelblichen Blüten sind oft rötlich überlaufen. Die roten Früchte sind nicht miteinander verwachsen.

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: Anfang Mai bis Ende Juli

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: mäßig Nektar angeboten
Pollen: mäßiges Angebot an Pollen

Gifte und Wirkstoffe

Volkstümlich wurde die Pflanze als Diurektium und Diaphoretikum eingesetzt.

Besonderheiten

Einige Arten der Gattung Lonicera sind ausgesprochene Bienenweidepflanzen mit reichem Nektarangebot. Darunter fallen Lonicera xylosteum (Rote Heckenkirsche), Lonicera alpigena (Alpen-Heckenkirsche) und Lonicera nigra (Schwarze Heckenkirsche). Das Wohlriechende Geißblatt und die Wald-Heckenkirsche Lonicera periclymenum sind allerdings Nachtfaltergewächse.