Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
Der Wiesen-Bärenklau ist ein Vertreter der Doldengewächse und eine gute Bienenweidepflanze. Er kommt in weiten Teilen Europas vor.
Wiesen, Wegränder, frische Lehmböden, Teichränder, nährstoffreicher Boden, Auen, Bachsäume
Wuchsform - Habitus
Die Pflanze wächst aufrecht und hat einen steifborstigen, stark gefurchten Stängel von bis zu 20 mm im Durchmesser. Die Grundblätter sind fiederteilig und weisen große eiförmige, tief gelappte Abschnitte auf.
Spross
Wuchshöhe: 80 cm bis 150 cm
Blüte
Die Dolden weisen einen Durchmesser von bis zu 20 cm auf und sind 15-45-strahlig. Die Blüten sind weiß, selten rosa oder grünlich-gelb. Die ovalen Früchte sind bis zu 11 mm lang und abgeflacht. Am Rand sind sie geflügelt.
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Gifte und Wirkstoffe
Die Pflanze enthält ätherische Öle und Furocumarine. Es ist Vorsicht geboten, da es daher zu Reizungen auf der Haut kommen kann.
Früher wurde die Pflanze gegen Verdauungsbeschwerden, Ruhr, Epilepsie und nervöse Störungen eingesetzt.
Besonderheiten
Der Gattungsname weist auf Heros Herakles (Hercules) hin, der die Pflanze als Heilpflanze entdeckt haben soll. Die etymologische Herkunft des Artnamens ist nicht näher bekannt.
Der deutsche Gattungsname weist auf die Blätter der Pflanze hin, die einer Bärenklaue ähnlich sehen.