Gewöhnlicher Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
Der Gewöhnliche Gilbweiderich ist eine mehrjährige, krautige Pflanze.
Die Pflanze ist in die Unterfamilie der Myrsinengewächse (Myrsinaceae) einzuordnen.
feuchte Wiesen, lichte Wälder, Bachsäume, alte Bauerngärten
Wuchsform - Habitus
Der Gewöhnliche Gilbweiderich besitzt einen aufrechten Stängel. Die Blätter stehen meist quirlig oder gegenständig.
Spross
Wuchshöhe: 50 cm bis 150 cm
Blüte
Die gelbe Blüte ist fünfzählig. Über Drüsenhaare scheidet die Pflanze Öle (Lipide) aus, mit denen Insekten angelockt werden.
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Pollenfarbe: | |||
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gelb | |||
dunkelgelb | |||
wachsgelb |
Besonderheiten
Der Gilbweiderich gehört zu den wenigen Ölblumen unserer Flora. Die Pflanze bietet ihren Bestäubern keinen Nektar sondern Öl an.
Die Schenkelbienen (Macropis spec.) haben sich auf den Blütenbesuch beim Gilbweiderich spezialisiert. Sie vermengen das Öl aus den Drüsenhaaren mit Pollen. Dieser Brei haftet hervorragend an der Sammeleinrichtung ihrer Hinterbeine. Mit dem eingetragenen Öl-Pollen-Brei versorgen sie ihre Larven. Das Vorkommen der Schenkelbienen ist an die Verbreitung des Gewöhnlichen Gilbweiderichs gebunden.