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Bienenweide

Wunderbaum (Ricinus communis)

wissenschaftl. Name: Ricinus communis

Die Art ist heimisch in Sansibar und wird bei uns als Zierpflanze in Kübeln oder Beeten angepflanzt. Es handelt sich um eine alte Heil- und Kulturpflanze.

Standort:

Beete, sonnige Standorte, nährstoffreicher Boden, Gärten

Verbreitung der Art: nur in Gärten und Parks, Zierpflanze,
Herkunft: Nordafrika, Zentralasien

Wuchsform - Habitus

Der Wunderbaum wächst krautig. Er wächst entweder in Strauchform oder als Baum. Die Blätter sind mehrlappig und gestielt. Sie sind verschiedenfarbig, grün, kupferfarben oder rot. Sie sind wechselständig angeordnet.

Spross

Wuchshöhe: bis 8,00 m

Blüte

Die Blüten sind wie der Rest der Pflanze grün, kupferfarben oder rot. Sie bilden rispenartige Blütenstände aus.

Die Früchte sind dreifächerig und rotbraun. Sie sind an der Schale mit Stacheln versehen.

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: Anfang August bis Ende Oktober

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Gifte und Wirkstoffe

Rizinusöl wird als Abführmittel eingesetzt. Es hat zudem wundheilende Wirkung. Auch als Gleitmittel hat es sich bewährt.

Die Samen des Wunderbaums sind hochgiftig und werden heilkundlich nicht mehr verwendet!

Besonderheiten

Bereits im Altertum war der Gebrauch der Produkte des Wunderbaumes weit verbreitet. Lange Zeit wurde das Rizinusöl in Europa auch als Brennöl verwendet.

Der Name Wunderbaum soll auf das schnelle Wachstum der Pflanze hinweisen. Über den lateinischen Namen kursieren verschiedene etymologische Herkunftsgerüchte.

Die Blüten des Wunderbaums werden von Wespen beflogen.