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Bienenweide

Zucchini (Cucurbita pepo ssp. pepo convar. giromontiina)

wissenschaftl. Name: Cucurbita pepo ssp. pepo convar. giromontiina
weitere, regionale Namen: Coccozelle, Gemüsekürbis, Gurkenkürbis

Die Zucchini ist eine Unterart des Gemüsekürbisses (Cucurbita pepo). Ihre Früchte sind beliebtes Gemüse insbesondere der mediterranen Küche. Sie sind rundlicher oder länglicher Form, wobei letztere im konventionellen Handel dominiert.

Verbreitung der Art: landwirtschaftliche Nutzpflanze, regionale Häufung,
Herkunft: Südamerika, Europa (eingebürgert)

Wuchsform - Habitus

Zucchini wächst kriechend und kann bis zu 1,5 m lange Stängel ausbilden. Die im Vergleich zum gewöhnlichen Kürbis etwas kleineren Blätter sind am Rand gekräuselt.

Spross

Wuchshöhe: bis 1,50 m

Blüte

Die gelben Blüten sind einhäusig und sind daher zur Fruchtbildung nicht zwingend auf weitere Pflanzen in der Nähe angewiesen. Der Nektar befindet sich am Blütenboden. Die Beerenfrüchte sind gelber grüner Farbe oder gestreift und länglicher oder ovaler Form und werden meist bei einer Länge von 20 cm geerntet. Die Zuordnung in Beerenfrüchte mag auf den ersten Blick verwirrend sein, ist botanisch aber korrekt.

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: 2. Hälfte Juni bis 2. Hälfte September

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: mäßig Nektar angeboten
Pollen: geringe Pollenmengen

Gifte und Wirkstoffe

Volksheilkundlich werden die Samen gegen Wurmbefall eingesetzt.

Besonderheiten

Die Blüten sind von den späten Abendstunden bis in die frühen Morgenstunden geöffnet. Sie sind nur in letzteren für eine Bestäubung empfänglich. In dieser Zeit sind nur wenig Honigbienen aktiv. Zur Bestäubung und zum Fruchtansatz sind vor allem Hummeln und Wildbienen von Bedeutung. Die Pollenkörner sind grobkörnig und klebrig, was die Honigbienen zudem veranlasst, sich andere Trachtquellen zu suchen.

Verwandte Arten sind insbesondere die Gurke (Cucumis sativus), der Kürbis (Cucurbita pepo) und die Melone (Cucumis melo).

In der Schweiz, in Österreich und in Norditalien sind Nachweise von Kürbispollen in Honig häufig, in Deutschland kommt es sehr selten zu derartigen Befunden.