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Bienenweide

Huflattich (Tussilago farfara)

wissenschaftl. Name: Tussilago farfara

Der Huflattich (Tussilago farfara) gehört zu den ersten Frühjahrsblumen. Seine Blüten erscheinen vor der Entwicklung der Laubblätter. Die korbförmigen Blütenstände bestehen aus etwa 300 weiblichen, gelben Zungenblüten und 30 bis 40 männlichen, gelben Röhrenblüten in der Mitte. Die Blütezeit erstreckt sich von Februar bis April.

Standort:

feuchte Wiesen, Auen, Bachsäume

Verbreitung der Art: natürlich vorkommende Pflanze,
Herkunft: Europa

Wuchsform - Habitus

Der Huflattich ist eine ausdauernde Staude. Seine großen, herzförmigen Blätter sind filzig behaart. Auf der Oberseite löst sich dieser Pelz jedoch nach und nach ab. Entlang des ebenfalls filzigen Stängels wachsen kleine, eiförmige Schuppenblätter.

Spross

Wuchshöhe: 7 cm bis 30 cm

Blüte

Die Blüten des Huflattichs wachsen endständig an den filzigen Stängeln. Sie setzen sich aus bis zu 300 schmalen Zungenblüten und ungefähr 40 Röhrenblüten, die sich im inneren Bereich der Blüte befinden, zusammen. Ihre Farbe ist goldgelb.

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: 2. Hälfte Februar bis Ende April

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: mäßig Nektar angeboten
Pollen: reiches Pollenangebot
Pollenfarbe:
orange  

Gifte und Wirkstoffe

Der Huflattich enthält Stoffe, die Husten und Heiserkeit lindern. Jedoch werden in der Heilkunde fast nur alkaloidfreie Züchtungen verwendet, da in Wildpflanzen auch giftige Pyrrolizidinalkaloide vorkommen.

Besonderheiten

Der Name des Huflattichs geht auf seine Verwendung in der Naturheilkunde zurück. Der Gattungsname Tussilago setzt sich aus den lateinischen Begriffen tussis = Husten und agere = vertreiben zusammen.