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Bienenweide

Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)

wissenschaftl. Name: Heracleum sphondylium

Der Wiesen-Bärenklau ist ein Vertreter der Doldengewächse und eine gute Bienenweidepflanze. Er kommt in weiten Teilen Europas vor.

Standort:

Wiesen, Wegränder, frische Lehmböden, Teichränder, nährstoffreicher Boden, Auen, Bachsäume

Verbreitung der Art: natürlich vorkommende Pflanze,
Herkunft: Europa

Wuchsform - Habitus

Die Pflanze wächst aufrecht und hat einen steifborstigen, stark gefurchten Stängel von bis zu 20 mm im Durchmesser. Die Grundblätter sind fiederteilig und weisen große eiförmige, tief gelappte Abschnitte auf.

Spross

Wuchshöhe: 80 cm bis 150 cm

Blüte

Die Dolden weisen einen Durchmesser von bis zu 20 cm auf und sind 15-45-strahlig. Die Blüten sind weiß, selten rosa oder grünlich-gelb. Die ovalen Früchte sind bis zu 11 mm lang und abgeflacht. Am Rand sind sie geflügelt.

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: Anfang Juni bis Ende Oktober

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: reiches Angebot an Nektar
Pollen: geringe Pollenmengen

Gifte und Wirkstoffe

Die Pflanze enthält ätherische Öle und Furocumarine. Es ist Vorsicht geboten, da es daher zu Reizungen auf der Haut kommen kann.

Früher wurde die Pflanze gegen Verdauungsbeschwerden, Ruhr, Epilepsie und nervöse Störungen eingesetzt.

Besonderheiten

Der Gattungsname weist auf Heros Herakles (Hercules) hin, der die Pflanze als Heilpflanze entdeckt haben soll. Die etymologische Herkunft des Artnamens ist nicht näher bekannt.

Der deutsche Gattungsname weist auf die Blätter der Pflanze hin, die einer Bärenklaue ähnlich sehen.