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Bienenweide

Manna-Esche (Fraxinus ornus)

wissenschaftl. Name: Fraxinus ornus
weitere, regionale Namen: Blumen-Esche, Weißesche

Die Manna-Esche ist eine aus dem Mittelmeergebiet eingeführte Baumart, die bei uns als Zierbaum in Parks und an Straßenrändern zu finden ist und in der Medizin Verwendung findet.

Standort:

Parks und große Gärten, lichte Wälder

Verbreitung der Art: nur in Gärten und Parks, Zierpflanze,
Herkunft: Mittelmeergebiet

Wuchsform - Habitus

Die Rinde der Manna-Esche ist glatt, die Krone licht und locker. Die Blätter sind sommergrün und bis zu 9-fach-gefiedert. Die Manna-Esche kann Höhen bis zu 24 m erreichen, meist ist sie aber nur 8-10 m hoch.

Spross

Wuchshöhe: 8,00 m bis 24,00 m

Blüte

Die Knospen sind graufilzig. Die weißen Kronblätter der Blüten hängen überhängend in Rispen am Ende der Zweige.

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: Anfang Mai bis Ende Juni

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: geringe Mengen an Nektar
Pollen: reiches Pollenangebot
Pollenfarbe:
gelb  

Gifte und Wirkstoffe

Der Mannasaft wird bei Diarrhoe, Hämorrhoiden, Analfissuren und nach rektal-analen Eingriffen eingesetzt. Auch wird Manna in der Galenik und zur Herstellung von Nährböden für Bakterienkulturen verwendet.

Besonderheiten

Die Manna-Esche spendet keinen Honigtau. Ihren Namen verdankt sie dem in ihrem Holz fliessende Manna-Saft, der sechswertigen Alkohol enthält und in der Medizin Verwendung findet.

Ursprünglich kommt der Baum aus Sizilien, wo das Manna im 15. Jahrhundert zum ersten Mal Verwendung fand.