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Bienenweide

Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)

wissenschaftl. Name: Euonymus europaeus
weitere, regionale Namen: Pfaffenhütlein, Pfaffenkäpchen, Spindelstrauch

Das Pfaffenhütchen ist eine in Deutschland häufige Strauchart.

Standort:

frische Lehmböden, Sonne bis Halbschatten, Parks und große Gärten, Zäune, lichte Wälder, Auen, Bachsäume, Hecken, Wohnanlagen, Gärten

Verbreitung der Art: einheimische Pflanze, häufig angepflanzt,
Herkunft: Europa

Wuchsform - Habitus

Das Pfaffenhütchen wächst als Strauch oder als Baum. Es wächst aufrecht und sparrig. Es ist reich verzweigt. Die Zweige sind graubraun und 4-kantig. Manchmal besitzen sie stattdessen auch 2 bis 4 Korkleisten. Die Blätter sind lanzettlich oder eiförmig und am Rand gesägt. Sie sind bis zu 8 cm lang. Im Herbst färben sie sich orange bis rot. Selten wird die Art auch bis zu 6 m hoch.

Spross

Wuchshöhe: 1,50 m bis 3,00 m

Blüte

Die Blüten sind grün und doldenständig.

Die roten Fruchtkapseln erscheinen ab Ende August. Sie weisen vier Lappen auf. Die orangenen, fleischigen Früchte enthalten die Samen. Sie sind sehr auffällig, damit sie von Vögeln als anziehend empfunden und gefressen werden.

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: Anfang Mai bis Ende Juni

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: geringe Mengen an Nektar
Pollen: mäßiges Angebot an Pollen

Gifte und Wirkstoffe

Die gesamte Pflanze ist hochgiftig!

Volksheilkundlich wurden die Früchte abgekocht als Mittel gegen Parasiten verwendet. Das Öl der Samen wurde ebenfalls gegen Ungeziefer eingesetzt, desweiteren aber auch als Brennöl genutzt.

Begriffe kurz und knapp