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Bienenweide

Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)

wissenschaftl. Name: Galium mollugo
weitere, regionale Namen: Klein-Wiesen-Labkraut, Weißes Waldstroh, Grasstern, Gemeines Labkraut

Wiesen-Labkraut ist eine häufige und weit verbreitete ausdauernde Staude unserer Wiesen und Wegränder.

Standort:

Wiesen, Wegränder, nährstoffreicher Boden, lichte Wälder, Hecken

Verbreitung der Art: natürlich vorkommende Pflanze,
Herkunft: Europa

Wuchsform - Habitus

Das Wiesen-Labkraut weist aufrechte, kletternde oder niederliegende Triebe auf. Am vierkantigen Stängel befinden sich lineal-lanzettliche Blätter mit bis zu 8 mm breit werden können und eine aufgesetzte Spitze besitzen. Sie stehen mit bis zu neun Blättern in einem Quril.

Spross

Wuchshöhe: 25 cm bis 80 cm

Blüte

Der pyramidenähnliche Blütenstand weist vierzählige, sehr kleine weiße Blüten auf. Die Blütenblätter sind radförmig angeordnet.

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: Anfang Mai bis Ende September

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: geringe Mengen an Nektar
Pollen: geringe Pollenmengen

Gifte und Wirkstoffe

Das Kraut enthält Cumarin, das für den Geruch des Waldmeisters verantwortlich ist.

Volksheilkundlich wurde die Pflanze bei nervösen Störungen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Herzerkrankungen sowie bei Lebererkrankungen, Störungen der Durchblutung, bei Hämorrhoiden und Erkrankungen der Venen eingesetzt.

Zu beachten ist, dass hohe Mengen an Cumarin Kopfschmerzen und eventuell auch Tumore hervorrufen können. Daher sollte man sich genauer informieren, bevor man Waldmeister anwendet.