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Bienenweide

Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus)

wissenschaftl. Name: Vitex agnus-castus
weitere, regionale Namen: Abrahamsstrauch, Keuschbaum, Keuschlamm, Müllen, Tanis

Mönchspfeffer ist eine alte Heilpflanze aus dem Mittelmeergebiete und aus dem westlichen Kleinasien. Bei uns wird Mönchspfeffer manchmal in Gewächshäusern, auf der Fensterbank oder in Kräutergärten angepflanzt. Zumeist wird Mönchspfeffer jedoch als Heilmittel in der Apotheke bezogen.

Standort:

Gärten

Verbreitung der Art: nur in Gärten und Parks, Zierpflanze,
Herkunft: Asien, Mittelmeergebiet

Wuchsform - Habitus

Die Blätter sind bis zu 5-fach gefiedert. Sie sind gegenständig zueinander angeordnet.

Spross

Wuchshöhe: 2,00 m bis 3,00 m

Blüte

Die Blüten sind am Ende des Stängels traubenförmig angeordnet. Sie sind weiß, rosa, blau oder violett. Die fleischigen, scheinbeerigen Früchte sind rot-schwarz.

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: Anfang August bis Ende Oktober

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Gifte und Wirkstoffe

Heilkundlich werden die Früchte und Blätter des Mönchspfeffers bei prämenstruellen Beschwerden, bei in der Menopause und bei Fieber angewand. Der deutsche Name Keuschlamm bezieht sich auf die frühere Annahme, Mönchspfeffer habe eine annaphroditische Wirkung. Heute wird die Droge mit gutem Erfolg auch bei Unfruchtbarkeit eingesetzt.

Besonderheiten

Im Mittelmeerraum wird Mönchspfeffer auch als Gewürz verwendet. Bier wird statt mit Hopfen mit Mönchspfeffer gebraut.