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Bienenweide

Gelber Hohlzahn (Galeopsis segetum)

wissenschaftl. Name: Galeopsis segetum
weitere, regionale Namen: Daunnessel, Saathohlzahn

Der Gelbe Hohlzahn ist ein einjähriges, einheimisches Kraut aus der Familie der Lippenblütler.

Standort:

Wegränder, Beete, Trockenrasen, Stilllegungsflächen, Ruinen, Steinbrüche, Gärten, Unkrautfluren

Verbreitung der Art: natürlich vorkommende Pflanze,
Herkunft: Europa, Europa (eingebürgert), Südeuropa

Wuchsform - Habitus

Die Pflanze wächst locker mit herabhängenden Zweigen. Die eiförmigen Blätter und der Stängel sind im oberen Teil der Pflanze flaumig-drüsig behaart.

Spross

Wuchshöhe bis: 50 cm

Blüte

Die Blüten sind weiß, innen zum Teil mit gelben Punkten und doppelt bis dreifach so lang (20-30 mm) wie der grüne charakteristische Kelch.

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: Anfang Juli bis 2. Hälfte September

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: geringe Mengen an Nektar
Pollen: geringe Pollenmengen
Pollenfarbe:
gelb  

Gifte und Wirkstoffe

Volksheilkundlich hat sich das Kraut bei Lungenerkrankungen, Bronchialleiden, bei Wassereinlagerungen und Blutarmut bewährt.

Besonderheiten

Die Pflanze wurde bereits im Altertum von Dioskurides, einem gr. Arzt, unter dem Namen Sideritis hirsuta verwendet. Im Mittelalter wurde sie gegen Schwindsucht eingesetzt.

Die Namensgebung beruht auf der Ableitung vom gr. gala, gale (Iltis) und opsis (Habitus), da die Blüten den Köpfen von Iltissen ähnlich sehen.