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Bienenweide

Topinambur (Helianthus tuberosus)

wissenschaftl. Name: Helianthus tuberosus
weitere, regionale Namen: Erdbirne, Indianerknolle, Jerusalem-Artischocke, Knollige Sonnenblume u.div.

Topinambur ist eine vielseitige Staude, die sowohl als Futtermittel, als Lebensmittel als auch als Heilmittel verwendet werden kann. Teilweise wird die Pflanze auch als Zierpflanze angebaut.

Standort:

Stilllegungsflächen, lichte Wälder, Auen, Bachsäume

Verbreitung der Art: einheimische Pflanze, häufig angepflanzt,
Herkunft: Nordamerika, Europa (eingebürgert)

Wuchsform - Habitus

Topinambur wächst aufrecht und ist nur im oberen Teil des Stengels verzweigt. Die Blätter sind lanzettlich und gezähnt.

Spross

Wuchshöhe: 70 cm bis 150 cm

Blüte

Am Stengelende bzw. an den Zweigenden befinden sich Körbchen, die in Trugdolden angeordnet sind. Die Scheibenblüten sind zwittrige Röhrenblüten, die Zungenblüten sind hingegen geschlechtslos. Die Röhrenblüten sind gelb, die Zungenblüten goldgelb.

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: Anfang Juli bis Ende September

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: mäßig Nektar angeboten
Pollen: mäßiges Angebot an Pollen
Pollenfarbe:
gelb  

Gifte und Wirkstoffe

Topinambur wird volksheilkundlich zur Ernährung während einer Diät und gegen Verstopfung verwendet.

Industriell wird aus Topinambur Inulin und Fructose gewonnen.