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Bienenweide

Gänseblümchen (Bellis perennis)

wissenschaftl. Name: Bellis perennis
weitere, regionale Namen: Maߟliebchen, Marlinen, Märzresel

Weit verbreitete und häufige Pflanze, die meist in Massenbeständen auf Wiesen und an Wegrändern auftritt. Das Gänseblümchen ist eine alte Heilpflanze.

Standort:

Wiesen, Halbtrockenrasen, Wegränder, feuchte Wiesen, Sonne bis Halbschatten, Wohnanlagen, Straßenbegrünung, Gärten, Unkrautfluren, Frischwiesen

Verbreitung der Art: einheimische Pflanze, häufig angepflanzt,
Herkunft: Europa

Wuchsform - Habitus

Das Gänseblümchen ist eine niedrigwüchsige Pflanze mit einem endständigen Körbchen. Der Stängel ist rund und behaart. Die Blätter sind rosettig, leicht gekerbt und verkehrt-eiförmig.

Spross

Wuchshöhe: 3 cm bis 15 cm

Blüte

Das Blütenkörbchen besteht aus gelben Röhren- und weißen bis rötlichen Zungenblüten.

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: Anfang Februar bis Ende Oktober

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: geringe Mengen an Nektar
Pollen: geringe Pollenmengen
Pollenfarbe:
gelb  

Gifte und Wirkstoffe

Das Kraut wurde volksheilkundlich vor allem bei Hautkrankheiten, Atemwegserkrankungen und bei Menstruationsbeschwerden eingesetzt.

Besonderheiten

Variantenreiche Zierformen sind erhältlich, die wohl bekannteste Form ist das "Tausendschön", das mit gefüllten Körbchen in vielen Gärten zu finden ist.

Die Art spendet nur wenig Nektar und Pollen. Aufgrund ihrer Frosttoleranz (bis -15° C) blüht sie allerdings mehr als zwei Drittel des Jahres, so dass sie für die Honigbienen und andere Insekten in der frühen Jahreszeit und bei Trachtlücken anderer Pflanzen dennoch einen Nahrungsspender darstellen kann.