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Bienenweide

Mauerpfeffer (Sedum acre)

wissenschaftl. Name: Sedum acre
weitere, regionale Namen: Fetthenne, Hühnerträubchen, Katzentraube, Knolliges Steinkraut, Vogelbrot u.div.

Der Mauerpfeffer stellt eine ausdauernde, gute Bienenweidepflanze dar, die an trockenem, steinigem Standort sehr gut gedeiht.

Standort:

Wegränder, sonnige Standorte, sandig-lehmige Böden, Stilllegungsflächen, Steinbrüche, Wohnanlagen, Kräutergärten

Verbreitung der Art: natürlich vorkommende Pflanze,
Herkunft: Europa, Nordamerika

Wuchsform - Habitus

Die Pflanze hat niederliegende Triebe, an denen zahlreiche fleischige, eiförmige Blättchen sitzen, die 2-4 mm lang sind.

Spross

Wuchshöhe: 3 cm bis 15 cm

Blüte

In einem Blütenstand befinden sich meist wenige Blüten mit fast waagrecht stehenden gelben Blütenblättern. Die Blütenstände sind im Durchmesser bis zu 1,6 cm lang. Die Blütenblätter laufen am Ende spitz zu.

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: Anfang Juni bis Ende August

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: reiches Angebot an Nektar
Pollen: mäßiges Angebot an Pollen
Pollenfarbe:
dunkelgelb  

Gifte und Wirkstoffe

Volkstümlich wurde der Mauerpfeffer bei Herzbeschwerden, Kreislaufproblemen, hohem Blutdruck, Ateriosklerose, Fieber und zur Behandlung von kleineren Hauterkrankungen verwendet.

Besonderheiten

Mauerpfeffer enthält giftige Alkaloide, die zu Erbrechen führen können.

Der Name rührt daher, dass die Pflanze häufig an und auf Mauern und an Felsformationen wächst und daher, dass Mauerpfeffer nach längerem Kauen nach Pfeffer schmeckt (lat. acre = scharf). Der Gattungsname kommt vom lat. sedere (=sitzen) und weist auf die Wuchsform der Pflanze hin.