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Bienenweide

Stiel-Eiche (Quercus robur)

wissenschaftl. Name: Quercus robur
weitere, regionale Namen: Sommer-Eiche

Forstbaum in Eichen-, Laubmisch- und Auwäldern; Möbelindustrie, Parkbaum; anspruchslos; bevorzugt frische, tiefgründige, nährstoffreiche Böden; kalkliebend

Standort:

sonnige Standorte, Sonne bis Halbschatten, Parks und große Gärten, nährstoffreicher Boden, lichte Wälder, Auen, alte Bauerngärten, Wohnanlagen

Verbreitung der Art: einheimische Pflanze, häufig angepflanzt,
Herkunft: Europa, Westasien

Wuchsform - Habitus

knorriger Wuchs; rund gelappte Blätter

Spross

Wuchshöhe: 20,00 m bis 40,00 m

Blüte

Blüte mit dem Blattaustrieb; einhäusig; Windblütler; männliche Blüten in hängenden Kätzchen, grünlich; weibliche Blüten ährig auf langem Stiel

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: Anfang April bis Ende Mai

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: kein Nektar
Pollen: mäßiges Angebot an Pollen
Pollenfarbe:
grün-gelb  

Gifte und Wirkstoffe

Rinde: entzündliche Hauterkrankungen, Schleimhauterkrankungen, Entzündungen, Dermatosen, Durchfallerkrankungen, Veterinärmedizin

Blätter: Blutungen, Durchfälle, Inkontinenz, Ausfluss, Gebärmutterentzündungen

Eicheln: als Eichelkaffee zubereitet bei Durchfall u. als Antidot bei Vergiftungen

Besonderheiten

Die Blühreife beginnt erst ab einem Alter von 50 Jahren. Stiel-Eichen können bis zu 800 Jahre alt werden.

Die Stiel-Eiche spendet gelegentlich Honigtau, v.a. durch die Eichennapfschildlaus.