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Bienenweide

Osterglocke (Narcissus pseudonarcissus)

wissenschaftl. Name: Narcissus pseudonarcissus
weitere, regionale Namen: Gelbe Narzisse, Falsche Narzisse

Die Osterglocke ist eine ausdauernde Staude mit gelben Blüten.

Standort:

feuchte Wiesen, lichte Wälder

Verbreitung der Art: natürlich vorkommende Pflanze,
Herkunft: Europa (eingebürgert), Westeuropa

Wuchsform - Habitus

Die lanzettlich-schmalen Stängelblätter sind fast so lang wie der Stängel.

Spross

Wuchshöhe bis: 40 cm

Blüte

Die Blütenblätter sind weiß oder gelb. Die Nebenkrone ist gelb und nur halb so lang wie die Blütenblätter. Die Blüte hängt nickend am Stängel.

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: Anfang April bis Ende Mai

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: geringe Mengen an Nektar
Pollen: mäßiges Angebot an Pollen

Gifte und Wirkstoffe

Die Zwiebel wurde volksheilkundlich aufgrund ihrer Giftigkeit als Brechmittel eingesetzt.

Besonderheiten

Die Osterglocke steht unter Naturschutz!

Der Gattungsname stammt vom gr. 'narkaein' und bedeutet 'betäuben', was sich auf den betäubenden Geruch der Pflanze bezieht.

Bekannt ist aber auch, dass der junge Narcissus, der sein Spiegelbild zu lange im Wasser anschaute, in eine Pflanze verwandelt wurde, die dann seinen Namen trug. Daher rührt auch die Namensgebung für narzistische Störungen.

Der Artname 'pseudonarcissus' wiederum stammt davon ab, dass in früheren Zeiten nur 'N. poeticus' als Echte Narzisse angesehen wurde.