Im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Varroamilbe wird häufig von Ablegern und Kunstschwärmen gesprochen. Was hat es damit auf sich? Wie kann ein Ableger die Gefahr der Varroamilbe reduzieren?

Die Bildung eines Ablegers oder Kunstschwarms führt zu einer Brutpause im Volk. Eine Brutpause bedeutet gleichzeitig einen Vermehrungsstopp für die Varroamilbe. Aber sind dies in der Praxis die richtigen Methoden, um bei Wirtschaftsvölkern die Varroamilbe zu kontrollieren?

Welchen der folgenden Aussagen stimmen Sie zu? Bitte kreuzen Sie an!

[Eine oder mehrere Antworten sind richtig.]

• Die Bildung eines Ablegers oder Kunstschwarms zur Bekämpfung der Varroamilbe muss mit einer chemischen Bekämpfung kombiniert werden.
• Wird, um die Belastung mit der Varroamilbe zu reduzieren, ein Kunstschwarm gebildet, so muss dieser mit chemischen Wirkstoffen behandelt werden. Dieses Jungvolk kann im laufenden Jahr nicht zur Honigernte genutzt werden.
• Eine Brutpause hat keine Auswirkung auf die Honigleistung des Wirtschaftsvolks.
• Der Sinn der Ablegerbildung ist, das Wirtschaftsvolk zu entlasten. Nach der Bildung eines Brutablegers aus dem Volk kann es als Wirtschaftsvolk mit einer reduzierten Varroabelastung über den Sommer geführt werden.
• Die Bildung eines Kunstschwarms dient der Jungvolkvermehrung und damit der Vermehrung der Völker allgemein.